Hallo werte Kapselpiloten,
kommen wir nun zum vorerst letzten Teil des Wurmloch Report. Anfangen möchte ich mit ein paar Tipps an, die ich in den letzten Teilen noch nicht erwähnt habe.
Durch die unterschiedlichen Zeitzonen gibt es in Eve jeden Tag Zeiten, in denen viel Spieler ihr Unwesen treiben und solche, in denen es eher ruhiger zugeht. Siehe hier. Wenn man also das Risiko von Roamingflotten verringern will, sollte man zu Zeiten spielen, in denen eher wenig los ist.
Auch sollte man ausgescannte Wurmlochausgänge nicht anwarpen, wenn man nicht vorhat, diese zu benutzen. Denn erst ab dem Zeitpunkt, in dem jemand den Ausgang anwarpt, wird dieser im Zielwurmloch sichtbar. Kann von dort ausgescannt und verwendet werden.
Wenn man nun noch alle Signaturen im Scanner ausblendet, kann man sofort erkennen, wenn eine neue Signatur entsteht. Wozu auch die Wurmlochverbindungen gehören, die von außen aufgemacht werden. Dies gibt einem dann noch einmal etwas mehr Vorwarnzeit vor möglichen Besuchern.
Doch nun zu der teuersten Corpaktion, an welcher in je teilgenommen habe.
Es war ein Samstagvormittag an dem Vici, Felix und meine Wenigkeit, mal wieder die Signaturen in unserem Wurmloch abfarmen wollten. Wir hatten mit zwei Archons, einem Faction BS und einem Marauder genug Firepower, um uns schnell durch die Sides zu schnetzeln.
So fingen wir, voller Tatendrang, mit meinem “geliebtem” Unsecured Frontier Digital Nexus an. Nachdem die erste Welle schnell das Zeitliche gesegnet hatte, ging es ans hacken. Ich fragte Vici, ob ich in mein Hackingschiff wechseln sollte, doch es meinte: “Ich habe eine Hacking Tenug in einer Archon, ich mach das schon. Erstaunt fragte ich ihn, warum er denn solch ein Risiko eingeht, Schiffe in einen Carrier zu lagern, mit denen er Sides fliegt.
Doch bevor wir das weiter ausführen konnten, war das Unheil schon im Gange. Den ich hatte Combat Scanner Probes auf dem Descan und stellte fest das Wir vergessen hatten, auf neue Wurmlöcher zu achten. Wenige Sekunden später waren auch schon die ersten feindlichen BS auf dem Scanner.
Felix in seinem Faction BS und ich in meinem Marauder konnten uns zwar an die Pos retten, doch für Vicis Archons war es leider schon zu spät. Ich wechselte zwar noch in meine Falcon, doch war die Feindflotte einfach zu groß um Vici zu retten, siehe hier.
So waren die zwei Archons dem Untergang geweiht und zusätzlich noch alle Schiffe, die in ihnen parkten. Was in diesem Fall eine Tengu und zwei Paladin bedeutete, von denen auch noch eine Paladin gedropt ist.
Bequemlichkeit kann also sehr teuer werden und man sollte sich auch an einem Samstagvormittag nie zu sicher sein. Vor allem, wenn man vergisst, die gelernten Tipps und Tricks auch anzuwenden.
Nun haben wir nach einem lehrreichen halben Jahr Wurmlochleben beschlossen, auch wieder etwas anderes zu probieren. Darum werden wir jetzt wieder mehr Zeit im Known-space verbringen und dort unseren Spaß haben.
Doch dazu mehr, zu einem späteren Zeitpunkt.
